Gedämpfter Schuss:
Schall- und Signaturdämpfer
B&T stellt seit 1991 Schalldämpfer für verschiedene Waffentypen her. Das Sortiment reicht vom Schalldämpfer für das Luftgewehr bis hin zu Modellen im Kaliber .50 / 12,7mm für weitreichende Präzisionsgewehre. B&T entwickelt und stellt her: Schalldämpfer für Kurzwaffen, Maschinenpistolen, Sturmgewehre, Präzisionsgewehre, Maschinengewehre und Jagdbüchsen – ausserdem Zubehör für Schalldämpfer.
Schalldämpferentwicklung ist immer auf den Waffentyp und das Kaliber fokussiert. Entscheidend ist die Frage, wo der Schalldämpfer zum Einsatz kommt: Ein Dämpfer für ein Maschinengewehr, der im Dauerfeuer geschossen wird, besteht aus anderen Materialien und ist anders aufgebaut als ein Dämpfer für ein Jagdgewehr. Schalldämpferentwicklung ist immer auch ein physikalischer Zielkonflikt zwischen Dimension, Gewicht, Standfestigkeit und Dämpfungsleistung – mithin eine Frage der Priorisierung des Kunden bezogen auf den Einsatzzweck.
Komplexe Konstruktion: Schalldämpfer werden als Monoblock oder aus Einzelblenden (hier ein frühes Exemplar von 1999) aufgebaut.
Der Terminus Signaturdämpfer geht über den gedämpften Schall hinaus – und beschreibt typischerweise Dämpferlösungen für Spezialeinheiten, die nicht nur Schall-, sondern auch das Mündungsfeuer dämpfen müssen. Das erweitert für diesen Spezialfall den Zielkonflikt des Dämpferbaus (zwischen Dimension, Gewicht, Standfestigkeit und Dämpfungsleistung) um eine weitere, die fünfte Komponente: der Dämpfung des Lichtscheins. Speziell bei kürzeren Läufen und nachts verrät nicht nur der Mündungsknall den Standort des Schützen, sondern auch der Mündungsblitz, der durch abbrennende Pulverpartikel entsteht. Nachts blendet der Mündungsblitz zudem auch den Schützen beim Blick durch das Feuer – auch bei der Jagd – und wird deshalb bei B&T in die Entwicklung von Schalldämpfern konsequent mit einbezogen.
